Wie alles begann...

Der Kinder- und Jugendzirkus Beppolino stellt sich vor:

 

Sie nannten sich „Springflöhe“, waren zwischen sechs und 15 Jahre alt und trafen sich einmal in der Woche, um Trampolinspringen, Salto und Pyramiden zu üben – so war das 1992. Mit den „Springflöhen“ begann also die Geschichte vom Kinder- und Jugendzirkus „Beppolino“. Der Name „Springflöhe“ entstand aus einer Lieblingsbeschäftigung der Kinder, dem Trampolinspringen, und ihrem quirligen Verhalten zur Gründungszeit, als die meisten etwa sechs Jahre alt waren und sich benahmen wie ein Haufen Flöhe.

 

Einige feilten an ihrem Handstand und dem Salto, andere waren „vor allem wegen der Pyramiden“ da. Oder aber der sportliche Gedanke stand im Vordergrund: „Am schönsten ist es, wenn man bei der Übung der Beste ist“. Der größte Reiz aber bestand für die meisten „Flöhe“ darin, immer wieder was Neues auszuprobieren, zum Beispiel die Synchronsprünge.

 

Der Andrang war groß: Trafen sich am Anfang 7 Kinder aus dem AWO-Bürgerzentrum „Räucherei“ um Trampolinspringen zu üben, so wuchs die Gruppe schnell auf 30-35 Kinder und Jugendliche , die regelmäßig zu den Treffen kamen. Neben dem Sport wurde der Spaß groß geschrieben.

 

Folgende Utensilien/Elemente kamen mit der Zeit dazu:

 

- Jonglage (Bälle, Keulen, Tellerdrehen)
- Einrad, Hochrad
- Ballbalance
- Zauberei (zersägte Jungfrau u.v.m.)
- Akrobatik (u.a. das Hochseil)
- Orientalischer Tanz
- Flags („Fahnen“-Tanz)
- Clowns

 

Je nach Anlass wurden verschiedene Utensilien/Elemente in den Aufführungen präsentiert. Kam das ganze Repertoire zum Einsatz, so betrug die Gesamtspielzeit fast zwei Stunden – inklusive des Einmarschs der ganzen Gruppe zu Anfang. „Manege frei für den Mitmachzirkus“ hieß es, wenn der Zirkus mit seinen Requisiten anrückte. Hier konnte jedes Kind und jeder/e Jugendliche einmal auf den „Brettern die die Welt bedeuten“ stehen. Bei so einem Spektakel wurden mit Spiel und Spaß die motorischen Fähigkeiten weiter entwickelt und Selbstbewusstsein geschult.


Aus den Springflöhen entwickelte sich ein Zirkusprojekt, das im Jahr 2000 unter dem Namen „Beppolino“ erstmals von sich Reden machte. In dem Jahr startete das Bürgerzentrum zum ersten Mal mit der Ferienpass-Aktion mit dem Zirkus Beppolino.

 

Bereits in 2001/2002 sind in Gemeinschaftsarbeit mit einem Tischler neue Requisiten (Zauberkisten, Schwertertrick, Kraftprotzgewichte u.v.m.) entstanden, mit denen neue Kunststücke eingeübt werden konnten. Kostüme und Bühnenbilder konnten von den Kindern selbst erstellt werden, wobei die Eltern natürlich als Unterstützung herzlich im Zirkus Beppolino willkommen waren. Seit 2003 gibt es zudem noch eine Zirkuswerkstatt wo repariert, gebastelt und entworfen wird. Zudem üben die Clowns und werden weitere Zaubertricks ausprobiert.

 

Im Laufe der vergangenen Jahre wurde eine Vielzahl von Projekten durchgeführt und viele Vorstellungen sind päsentiert  worden. Die Resonanz der Besucher/innen, der Eltern, der Presse, der Verantwortlichen und v.a. der Kinder und Jugendlichen war immer sehr positiv.


Der Name „Beppolino“ entstand übrigens nach dem Clown „Beppo“ und dem Wunsch der Kinder, diesen Namen für den Zirkus zu nehmen. Der Beginn war die zweiwöchige Aktion innerhalb der Schulferien im Werftpark mit 60 Kindern und der abschließenden Gala auf dem Vinetaplatz in Gaarden. Für diesen Abschluss besaß der Zirkus schon ein großes Zelt, das er über eine großzügige Spende erhalten hatte.


Mit dem Zirkusdirektor, dem Zeltwart Willi Wichtig, dem Clown Beppo und vielen anderen Akteuren und Akteurinnen studieren die Kinder und Jugendlichen ein buntes Programm ein. In verschiedenen, angeleiteten Gruppen konnten die Kinder und Jugendlichen jonglieren, Einrad fahren, Schlangen beschwören und vieles mehr.

 

Auch die Eltern der kleinen Künstler/innen konnten sich einbringen. Schließlich brauchen Akrobaten, Artisten und Clowns ja auch die notwendigen Kostüme. So entstanden tolle Kleider, die aus den Akteuren und Akteurinnen echte Zirkusdarsteller/innen machten. Zudem halfen Eltern beim Marionettenbasteln, Musikinstrumente entwerfen, kochen und der Betreuung der Zirkuswerkstatt.


Die verschiedenen Bewegungsaktivitäten wirkten sich positiv auf motorische Fähigkeiten, Fitness und Gesundheit aus. Sie steigerten je nach Übungen, die Kondition, die Koordination, Kraft, Flexibilität und Ausdauer. Es wurden die Leistungsfähigkeit und die Willenskraft gesteigert und soziale Kompetenzen, wie z.B. Fairness, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Verlässlichkeit gefördert. In der Zirkusgemeinschaft gab es keine Probleme zwischen den Geschlechtern und den verschiedenen Kulturen. Der Zirkus bot allen eine Heimat. Sie fanden hier Halt und Geborgenheit. Es war ihr Zirkus. Sie empfanden Genugtuung, weil sie ihren Einsatz für die Sache als sinnvoll erlebten und entsprechend Anerkennung fanden. Die Kinder erhielten die Möglichkeit, sich in tollen Rollen auszuprobieren und präsentieren sich voller Stolz einem großen Publikum.

 

Mit der Zeit wuchs der Zirkus Beppolino. Er bekam neue Mitglieder/innen,  neue hauptamtliche Pädagoginnen, neue Honorarkräfte und ehrenamtliche Helfer/innen, neue Auftrittsmöglichkeiten usw.

Mittlerweile gibt es den Zirkus seit fast 15 Jahren und die vielen bunten Ideen gehen uns immer noch nicht aus...


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Aktuell ruht das Projekt 'Beppolino' bis auf Weiteres - wir bieten weder Training noch Auftritten an!

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AWO Bürgerzentrum Räucherei

Kinder- und Jugendzirkus Beppolino

Preetzer Straße 35

24143 Kiel

 

Projektmitarbeiterinnen:

Nadja Wintsche

Tel.: 0431/77 57 055

Fax: 0431/77 57 073

n.wintsche[at]awo-kiel.de

  

 www.beppolino-kiel.de

 
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Förde Sparkasse

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Verwendungszweck:
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